Die neue Ausstellung im Museum Jüdischer Betsaal in Horb widmet sich einem weitgehend unbekannten Aspekt von Lokal- und Regionalgeschichte während der NS-Zeit. Wie sind die jüdischen Familien damit umgegangen, dass ihren Kindern in den 1930er Jahren sukzessive der Zugang zu öffentlichen Schulen …
Zum 70. Jahrestag der Gründung der Gemeinde Shavei Zion, im Norden von Israel, wurde 2008 eine Ausstellung erarbeitet. Sie wurde in Rexingen, Shavei Zion, Jerusalem, Berlin, Stuttgart, Freudental und Tuttlingen gezeigt und hat ihren endgültigen Platz in der Ehemaligen Synagoge in Rexingen gefunden.
Die ständige Ausstellung auf der ehemaligen Frauenempore informiert über die Geschichte der jüdischen Gemeinde Hechingen "in neun Lebensbildern aus fünf Jahrhunderten". Sie ist über die Treppen zugänglich.
Besonderheit ist ein Laubhütte, die nach der Zerstörung der jüdischen Gemeinde die NS-Zeit als Hühnerstall überlebte. Heute ist sie in den Monaten September und Oktober in der Gedenkstätte zu sehen.
Die Gedenkstätten in Bisingen erinnern an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und bieten darüber hinaus Anknüpfungspunkte für aktuelle Fragestellungen.
Er führt durch ein Gelände, auf dem 1944/45 das Schieferölwerk „Wüste 10“ errichtet wurde. Besucher:innen können die Ruinen erkunden und sich anhand von Schautafeln über die Geschichte des Geländes und das Schicksal der Häftlinge informieren.
Die Gemeinde gehörte zu den größten Landgemeinden in Württemberg. Die 1837 fertiggestellt Synagoge ist das bedeutendste Baudenkmal im Ort. 1938 gründeten Rexinger Jüdinnen und Juden in Erez Israel das Dorf Shavei Zion. Heute wird die Synagoge als Gedenkstätte und evangelische Kirche genutzt.
Hinter dem Friedhof in Spaichingen wurden KZ-Häftlinge in einem Massengrab verscharrt. An dieser Stelle wurde nach dem Krieg 1945 zuerst von der französischen Besatzungsmacht ein Denkmal errichtet. Heute steht dort das 1963 vom Tuttlinger Künstler Roland Martin gestaltete Ehrenmal.