Ruine KZ-Häftlinge
Die Ruine einer Flugzeughalle ist den Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern des Hailfinger Flugplatzes gewidmet.

Details zum Ort

Adresse

„Denk-Pfeiler“ Hailfingen/Tailfingen

„Denk-Pfeiler“ (nur zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar)
48.542056°, 8.894083° (GPS) Route (Google Maps)

Über diesen Ort

Um den Flugplatz Hailfingen und die auf ihm stationierten Nachtjäger gegen die zunehmenden Angriffe der Allierten zu schützen, wurden 1944/1945 Rollwege und kleinere Flugzeughallen gebaut.

Ein Rollweg führte vom östlichen Ende der Startbahn bis zu einer Halle, von der die Fundamente und einige Stützpfeiler erhalten sind. Die Fundamente wurden im Dezember 1944 gelegt. Auf einem Luftbild vom April 1945 ist das Satteldach erkennbar.

Im August 2016 wurden die versteckten Reste der Halle im Rahmen eines internationalen Workcamps freigelegt. Am 13. Juli 2018 wurde dieser Ort im Beisein des ehemaligen Häftlings Nikolaos Skaltsas allen Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen gewidmet, die auf dem Flugplatz arbeiten mussten. Die Denk-Pfeiler mit ihren von dem Bildhauer Ralf Ehmann gestalteten Lettern mahnen uns seitdem in sechs Sprachen: Jeder Mensch hat einen Namen.

Am 19.7.2022 wurde zwischen zwei der Pfeiler die ebenfalls von Ralf Ehmann gestaltete Gedenkwand eingeweiht, die an die griechischen Zwangsarbeiter erinnern soll. 

Der Gedenkort ist nicht mit dem PKW anzufahren, besser eignet sich der Besuch im Rahmen einer Radtour oder eines Spaziergangs.

„Denk-Pfeiler“: Wegbeschreibung

„Denk-Pfeiler“: Wegbeschreibung

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