
- Datum: 19.05.2022
- Uhrzeit: 19:30 - 21:30 Uhr
- Kategorie: Kinofilm + Diskussion
- Ort: Heiligkreuzstraße 1, 72379 Hechingen
Masel Tov Cocktail (Deutschland 2020, 31 min), Regie: Arkadij Kahet & Mickey Paatzsch; Drehbuch: Arkadij Khaet, Merle Teresa Kirchhoff; Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg, SWR, Arte.
Zutaten: 1 Jude, 12 Deutsche, 5cl Erinnerungskultur, 3cl Stereotype, 2 TL Patriotismus, 1 TL Israel, 1 Falafel, 5 Stolpersteine, einen Spritzer Antisemitismus.
Zubereitung: Alle Zutaten in einen Film geben, aufkochen lassen und kräftig schütteln. Im Anschluss mit Klezmer-Musik garnieren.
Verzehr: Vor dem Verzehr anzünden und im Kino genießen. 100% Koscher.
Preise unter anderem: Filmfest Dresden 2020 Auszeichnung mit dem Publikumspreis im Nationalen Wettbewerb, Auszeichnung mit dem Goldenen Reiter im Nationalen Wettbewerb; Filmfestival Max Ophüls Preis 2020 Publikumspreis Mittellanger Film; Grimme-Preis 2020 in der Kategorie Kinder und Jugend.
Filmvorführung und moderierte Gesprächsrunde mit dem Regisseur Arkadij Kahet und der Drehbuchautorin Merle Teresa Kirchhoff, vhs Leitung Dr. Sarah Willner und Benedict von Bremen, Pädagogischer Mitarbeiter der Initiative Hechinger Synagoge e.V. und Bildungsreferent des Träger- und Fördervereins Ehemalige Synagoge Rexingen e.V.
Eine Kooperation der Initiative Hechinger Synagoge e.V., der Volkshochschule Hechingen und der Hechinger Kinos.
Eintrittpreise: € 5

- Datum: 20.05.2022
- Uhrzeit: 19:30 - 21:30 Uhr
- Kategorie: Kinofilm + Diskussion
- Ort: Promenadenplatz 1, 72250 Freudenstadt
Masel Tov Cocktail (Deutschland 2020, 31 min), Regie: Arkadij Kahet & Mickey Paatzsch; Drehbuch: Arkadij Khaet, Merle Teresa Kirchhoff; Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg, SWR, Arte.
Zutaten: 1 Jude, 12 Deutsche, 5cl Erinnerungskultur, 3cl Stereotype, 2 TL Patriotismus, 1 TL Israel, 1 Falafel, 5 Stolpersteine, einen Spritzer Antisemitismus.
Zubereitung: Alle Zutaten in einen Film geben, aufkochen lassen und kräftig schütteln. Im Anschluss mit Klezmer-Musik garnieren.
Verzehr: Vor dem Verzehr anzünden und im Kino genießen. 100% Koscher.
Preise unter anderem: Filmfest Dresden 2020 Auszeichnung mit dem Publikumspreis im Nationalen Wettbewerb, Auszeichnung mit dem „Goldenen Reiter“ im Nationalen Wettbewerb; Filmfestival Max Ophüls Preis 2020 Publikumspreis Mittellanger Film; Grimme-Preis 2020 in der Kategorie „Kinder und Jugend“
Arkadij Khaet (Regisseur und Drehbuch) und Merle Teresa Kirchhoff (Drehbuch) sind zu Gast und werden im Anschluss über den Film sprechen.
Eine Kooperation des Träger- und Fördervereins Ehemalige Synagoge Rexingen e.V. und der Kreisvolkshochschule Freudenstadt.
Eintrittpreise: € 8

- Datum: 22.05.2022
- Uhrzeit: 17:00
- Kategorie: Einführung und Lesung
- Ort: Ehemalige Synagoge Rexingen
Jüdische deutschsprachige Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts – Ihr Leben und Werk
Eine literarisch-zeitgeschichtliche Ausstellung
Eröffnungsveranstaltung am Sonntag, 22. Mai um 17.00 Uhr
Ehemalige Synagoge Rexingen

- Datum: 24.05.2022
- Uhrzeit: 20:00 Uhr
- Kategorie: Vortrag
- Ort: Goldschmiedstraße 20, 72379 Hechingen
Am Dienstag, den 24. Mai 2022 um 20:00 Uhr wird Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama in der Alten Synagoge Hechingen einen Vortrag über das interreligiöse HOUSE OF ONE in Berlin halten. Andreas Nachama ist Rabbiner im House of One und stellt mit Bildern und Plänen, aber auch mit grundlegenden theologischen Positionen Konzept und gelebte Realität des Projektes in der Mitte Berlins dar.
Auf den Grundmauern der zerstörten und nicht mehr vorhandenen Petrikirche in Berlin soll ein neuartiger Sakralbau entstehen, unter dessen Dach die drei monotheistischen Religionen Erstbewohner sind: Judentum, Christentum und Islam werden exemplarisch durch je eine Gemeinde vertreten. Jede Religionsgemeinschaft wird ihrer eigenen Tradition folgend Gottesdienst und Gebet halten, unvermischt in drei getrennten Sakralräumen und zugleich andere Konfessionen ihrer jeweiligen Religion zur Mitwirkung einladen. Die Festkalender der drei Religionen werden in großer Intensität gepflegt, tägliche Andachten allen Besuchern offenstehen, Schulklassen einen Einblick in die gelebte Welt der Religionen erhalten und gemeinsam werden wir behutsam nach neuen Formen des Miteinanders suchen, In einem Haus wird sich das eigene und vertraute Glaubensleben in Sicht- und Rufweite zur eher unbekannten und vielleicht auch fremden Glaubenspraxis der je Anderen entfalten.
Die drei Gottesdiensträume im Haus gruppieren sich rund um einen gemeinsamen, zentralen Raum. In diesem Raum findet die Begegnung zwischen den Religionen statt, lernen wir voneinander und üben den respektvollen Umgang miteinander ein. Zugleich bildet dieser vierte Raum das Scharnier zur Stadtgesellschaft. Gemeinsam laden die drei Religionen die Menschen, die einem anderen oder auch keinem Glauben folgen, zu offenen Diskussionen ein. Das ist unsere Hoffnung für das Gebäude House of One, für das am 27. Mai 2021 feierlich der Grundstein gelegt wurde.
Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama war von 1994 bis 2019 geschäftsführender Direktor der Stiftung Topographie des Terrors. Von 2005 bis 2015 war er Gründungsdekan des Studienganges Holocaust Studies am Touro College Berlin. Seit dem Jahr 2000 ist Herr Nachama Rabbiner der Synagogengemeinde Sukkat Schalom in Berlin, seit 2016 Jüdischer Präsident des Koordinierungsrates der Christlich-jüdischen Gesellschaften Deutschlands und seit 2019 Vorsitzender der Allgemeinen Rabbinerkonferenz Deutschlands. Er ist zudem Stiftungsratsvorsitzender des interreligiösen Dialog- und Bauprojekts „House of One“. Herr Nachama hat zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte des 20. Jahrhunderts und zu jüdischen Geschichte und Gegenwart verfasst.
Eintrittpreise: € 10, ermäßigt € 5

- Datum: 28.05.2022
- Uhrzeit: jeweils samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr
- Kategorie: Ausstellung
- Ort: Museum Jüdischer Betsaal Horb
Jüdische deutschsprachige Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts – Ihr Leben und Werk
Eine literarisch-zeitgeschichtliche Ausstellung
Vom 28. Mai bis 25. September 2022
Museum Jüdischer Betsaal Horb

- Datum: 29.05.2022
- Uhrzeit: 15:00 Uhr
- Kategorie: Führung
- Ort: Am Fichtenwald, 72379 Hechingen
Prof. Dr. Benigna Schönhagen, ehemalige Leiterin des Jüdischen Museums Augsburg und Organisatorin des Arbeitskreises Jüdisches Schwaben an der Universität Tübingen, wird über den jüdischen Friedhof von Hechingen führen und über jüdische Begräbniskultur sowie lokale Besonderheiten referieren.
Die Teilnehmer:innenzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Bitte melden Sie sich bis 22. Mai 2022 per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder per Telefon 07471 940 220 beim Sachgebiet Tourismus, Kultur, Hohenzollerisches Landesmuseum der Stadt Hechingen an.
Eine Veranstaltung der Initiative Hechinger Synagoge e.V. in Kooperation mit der Stadt Hechingen, Sachgebiet Tourismus/Kultur/Hohenzollerisches Landesmuseum.
Eintrittpreise: Frei, um Spenden wird gebeten.

- Datum: 23.06.2022
- Uhrzeit: 20:00 Uhr
- Kategorie: Vortrag
- Ort: Goldschmiedstraße 20, 72379 Hechingen
Die Erinnerung an den Holocaust, die Shoa, ist heute Teil des kollektiven Gedächtnisses der Menschheit, jedenfalls der aufgeklärten Gesellschaften. Die Folgerung „Nie wieder!“ wird auch von den Kirchen so oft bekräftigt, dass darüber das Spezifische einer christlichen Erinnerung leicht übersehen wird: Ihr Platz sind nicht Denkmäler und Museen – so notwendig sie sind –, sondern Studium und Liturgie. Ihre Form muss die Kirche selbst sein. Nicht der moralisierende Impetus steht im Zentrum, sondern der Gedanke der Vergegenwärtigung: Was und wer spricht uns heute durch diese Geschichte an und wie können wir folglich leben? Als Ausgangspunkt wird ein provokantes Wort des amerikanischen Schriftstellers und Holocaust-Überlebenden Elie Wiesel gewählt: „Der nachdenkliche Christ weiß, dass in Auschwitz nicht das jüdische Volk, sondern das Christentum gestorben ist.“
Prof. Dr. Achim Buckenmaier (*1959 in Hechingen): Studium der Katholischen Theologie in Freiburg und Paris; 1995 Promotion; 2009 Habilitation im Fach Dogmatik; bayerisches Staatsexamen für Hauptschule und Gymnasium. Er ist Priester der Erzdiözese Freiburg. Von 2009-2021 Direktor des Lehrstuhls für die Theologie des Volkes Gottes an der Päpstlichen Lateran-Universität in Rom. Herr Buckenmaier ist Konsultor der römischen Kongregation für die Glaubenslehre und des Rates für die Neuevangelisierung.
Eintrittpreise: € 10, ermäßigt € 5

- Datum: 03.07.2022
- Uhrzeit: 11:00 Uhr
- Kategorie: Oper
- Ort: Goldschmiedstraße 20, 72379 Hechingen
Josef Tal (1910 - 2008) wuchs in Berlin auf und studierte dort an der Musikhochschule u.a. bei Paul Hindemith. 1934 emigrierte er mit seiner jungen Familie nach Palästina. Tal war eine der führenden Persönlichkeiten des israelischen Kulturlebens. Den Kontakt zu Deutschland hat er trotz des Holocausts nie verloren. Die Reutlinger Kammeroper spielt 3 Kurzopern mit sehr unterschiedlichen Sujets: „Saul in Ein Dor“, eine biblische Episode; „Scene“, einen surrealistischen Tagebucheintrag von Franz Kafka; und „Die Hand“, einen poetischen Text von Israel Eliraz, einem der wichtigsten zeitgenössischen Dichter Israels.
Mit: Ulrike Härter, Bagdasar Khachikyan, Florian Hartmann, Felicitas Brunke, Fried Dähn, Alberto Fortuzzi u.a.
Regie: Winni Victor
https://www.reutlinger-kammeroper.de/
Eintrittpreise: € 25, ermäßigt € 20

- Datum: 04.09.2022
- Uhrzeit: 15:00
- Kategorie: Führung
- Ort: Jüdischer Friedhof Wankheim
Am Europäischen Tag der jüdischen Kultur wird am Sonntag, den 4. September 2022 um 15:00 Uhr eine öffentliche Führung der Geschichtswerkstatt Tübingen e.V. (http://www.geschichtswerkstatt-tuebingen.de/) und des Fördervereins für jüdische Kultur in Tübingen e.V. (http://www.verein-juedische-kultur-tuebingen.de/) auf dem jüdischen Friedhof bei Kusterdingen-Wankheim angeboten.
Der Friedhof war seit 1774 der Begräbnisort der jüdischen Landgemeinde Wankheim und nach dessen Auflösung 1882 der Begräbnisplatz für die jüdischen Gemeinde Tübingen-Reutlingen. Er ist ein interessantes kulturhistorisches Zeugnis des Wandels im Judentum und der wechselvollen Geschichte der Jüdinnen und Juden in Deutschland.
Der Kulturwissenschaftler und Historiker Martin Ulmer von der Geschichtswerkstatt Tübingen wird anhand von Grabsteinen und einzelnen Biografien an diese Geschichte der Jüdinnen und Juden in Wankheim und Tübingen erinnern.
Männer mögen bei der Führung auf dem Friedhof bitte Kopfbedeckung tragen.
Die Teilnahme ist kostenfrei.