Gedenkveranstaltung an den 09. November 1938 Das Gotteshaus „war eine Ruine, und man kann sagen, dass damit die alte ehrwürdige jüdische Gemeinde Hechingen aufgehört hatte zu existieren."
Das Gotteshaus „war eine Ruine, und man kann sagen, dass damit die alte ehrwürdige jüdische Gemeinde Hechingen aufgehört hatte zu existieren."
Mit diesen Worten erinnert sich Carl Hamburger, Kultusbeamter der jüdischen Gemeinde, der im Nachbarhaus der Synagoge wohnte, an die Geschehnisse in der Pogromnacht in seiner Hechinger Heimat.
2025 jähren sich zum 87. Mal die schrecklichen Ereignisse des 9. November 1938, an dem in ganz Deutschland Synagogen, Geschäfte und Wohnhäuser der jüdischen Bevölkerung niedergebrannt, zerstört und geplündert und Jüdinnen und Juden angegriffen, misshandelt und getötet wurden. Mit dem Novemberpogrom offenbarten die nationalsozialistischen Machthaber ihren Antisemitismus in vollem Ausmaß. Es markiert den Übergang der Diskriminierung und Ausgrenzung der Juden hin zur systematischen Verfolgung und Ermordung.
Mit ausgewählten Texten wollen Mitglieder des Vereins Initiative Alte Synagoge Hechingen den Opfern der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft gedenken und ihnen im Hier und Jetzt eine Stimme verleihen. Damit möchten sie auch einen Beitrag zu einem zukunftsgerichteten Erinnern leisten, das Geschichtsbewusstsein fördert und die Demokratiefähigkeit von Bürgerinnen und Bürgern stärkt.
Veranstaltungsinformationen
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Datum/Uhrzeit
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Eintritt
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten -
Veranstalter / Mitveranstalter