Führung durch die Stauffenberg-Gedenkstätte in Lautlingen Exkursion für Mitglieder und Freunde des Gedenkstättenverbunds zur Gedenkstätte im Schloss in Lautlingen
Im Stauffenberg-Schloss in Albstadt-Lautlingen, dem ehemaligen Stammsitz der Schenken von Stauffenberg, wird die Erinnerung an die Widerstandskämpfer Claus und Berthold Schenk Graf von Stauffenberg lebendig gehalten.
Mit dem Attentatsversuch auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 versuchte Claus von Stauffenberg das Rad der Geschichte herumzureißen – leider vergeblich. Das Schloss wurde 1846 zum Verwaltungssitz der gräflichen Familie. 1972 ging es an die Kommune Lautlingen über.
Zunächst erinnerte nur ein Gedächtniszimmer an das prominenteste Gesicht des militärischen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus.
2007 wurden die Räumlichkeiten um eine Gedenkstätte erweitert. Hier werden die Familiengeschichte, die Wandlung Claus zum Widerstandskämpfer, sowie die Rezeptionsgeschichte präsentiert.
Ein Lehrpfad auf dem Schlossgelände, sowie das Familiengrab und die Gedächtniskapelle an der nahen Kirche vervollständigen das Bild.
Die Museumsleiterin Julia Brockmann und der Mitarbeiter der Gedenkstätte Tim Delle stellen in der Führung durch die Schlossanlage und die Dauerausstellung die widersprüchliche Biografie von Stauffenberg vor.
Sie stehen im Anschluss für Fragen und für ein Gespräch u.a. zur Bedeutung des Widerstands gegen den Nationalsozialismus zur Verfügung.
Die Teilnahme an der Exkursion ist kostenlos, um Spenden für die Stauffenberg-Gedenkstätte wird gebeten.
Anmeldung bis zum 8. Juli bei Martin Ulmer: ulmer@gedenkstattenverbund-gna.org
Veranstalter:
Gedenkstättenverbund Gäu-Neckar-Alb e.V. in Kooperation mit der Stauffenberg-Gedenkstätte Albstadt-Lautingen
Veranstaltungsinformationen
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Datum/Uhrzeit
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Referent/-in
Julia BrockmannReferent/-in
Tim Delle -
Eintritt
Eintritt frei. Um Spenden wird gebeten.